12.6.2025 – Ausflug zur „Keltenwelt“ – Glauberg

Ausflug der Quartiersgruppe Urberach zur „Keltenwelt Am Glauberg“ in der Wetterau am 12. Juni 2025

Inspiriert durch den „Keltenzug“ und die Hügelgräber auf der Bulau startete die Quartiersgruppe Urberach in Fahrgemeinschaften bei optimalem Sommerwetter zur „Keltenwelt Am Glauberg“. Im dortigen Archäologischen Landesmuseum, an das ein Forschungszentrum angliedert ist und das sich in einem sehr schönen weitläufigen Naturpark befindet, hatte die Gruppe eine private Führung durch eine Archäologin gebucht, die in die rund 7.000jährige Besiedlung des Glaubergs einführte, die ihre Blüte vor 2.500 Jahren durch die Kelten erlebte.

Unsere Teilnehmer

Die Kelten haben keine schriftlichen Aufzeichnungen über ihr Leben und ihre Kultur hinterlassen, da alles Wichtige nur mündlich weitergegeben wurde. Das heutige Wissen gründet sich auf viele Ausgrabungen. Eine der spektakulärsten erfolgte 1990 am Fuße des Glaubergs. Dort wurden drei keltische Fürstengräber entdeckt, die wertvolle Beigaben wie Waffen, Schmuck aus Gold, Silber und Bronze, Keramik und bronzene Kannen enthielten. Einzigartig und weltweit als wissenschaftliche Sensation wird in der Ausstellung die lebensgroße Sandsteinstatue eines Keltenherrschers gezeigt. Beachtenswert ist die Tatsache, dass es sich bei den in der Ausstellung gezeigten Exponaten um Originale handelt.

Der Glauberg befand sich am Rande des Siedlungsgebietes der Kelten, verfügte jedoch über einen der uns bekannten bedeutendsten „Fürstensitze“ nördlich der Alpen. Auf seinem Plateau befand sich eine große, befestigte Siedlung mit einem eigenen Wasserreservoir und einem umlaufenden Verteidigungswall aus Holz. Die Ausstellung vermittelt interessante Einblicke in das Leben, Arbeiten und die Ernährung der Kelten, die bereits über Zahlungsmittel in Form von kleinen goldenen Hütchen verfügten.

Nach der Führung und den sehr interessanten Ausführungen der Archäologin war noch ausreichend Zeit für eine individuelle Besichtigung und Vertiefung der neuen Erkenntnisse u.a. auch durch einen filmischen Beitrag über das Leben der Kelten auf dem Glauberg, die aus verschiedenen Gruppen und Clans bestanden, sich jedoch über eine sehr charakteristische kulturelle und künstlerische Ausdrucksform definierten.

Nachdem alle Fragen beantwortet und viel neues Wissen generiert war, traf sich die Gruppe im Museumsbistro bei Kaffee, leckerem Kuchen und Eis mit tollem Ausblick auf die grüne Landschaft der Wetterau, um dann die Heimfahrt anzutreten.

Zurück in heimatlichen Gefilden beschloss man dann noch eine Einkehr in ein Urberacher Gasthaus. Nach einer „Nachlese“ des Ausfluges zum Glauberg war sich die Gruppe einig, dass so ein persönliches Erfahren vor Ort durch kein Buch oder Film zu ersetzen ist und die Informationen, das Gesehene, die neuen Erkenntnisse und das harmonische gemeinschaftliche Erleben noch lange nachwirken werden. Und wer weiß, vielleicht fließt ja heute noch in so manchem Urberacher der eine oder andere Tropfen Keltenblut.

Ein paar Eindrücke:

Figur des Kelten vor dem Museum

Der Kelte             Eine Brosche

Quartiersgruppe auf Achse zum Museum Stangenberg Merck

diesmal in Sachen Kunst und Kultur.
Das Ziel, das wir ins Auge gefasst haben, liegt nicht weit von Urberach entfernt. So fuhren wir gemütlich am 15. bei schönem Mai-Wetter durch das liebliche Mühltal bis hin nach Seeheim-Jugenheim. Von dort dann den Hang hinan zu unserem Reiseziel: zum Museum Stangenberg Merck

WOW! Zunächst mal der Park in seiner Vielfalt, der die Jungendstil Villa umgibt. Und dann die Villa selbst mit ihrer Innenausstattung, die einen würdigen Rahmen den Werken von Heidy Stangenberg-Merck bietet. Kunstgenuss pur, den wir gerne weiterempfehlen:
–> Link zum Museum

Die Eindrücke haben wir dann bei Kaffee und Kuchen gründlich diskutiert und vertieft.

Anbei ein paar Eindrücke:

Mitmachangebote 2025

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen bei unseren Aktivitäten 2025 mitzumachen.

Anbei die Flyer mit Beschreibung und Terminen.

Italienischgruppe 2025

Spieleabende 2025 im ersten Halbjahr
Spieleabende 2025 im zeiten Halbjahr

Mobiles Fiedhof-Cafe 2025 in den Wintermonaten
Mobiles Fiedhof-Cafe Beginnend Mai 2025

Boule-Spielen (Start am 13 Mai 2025)

 

Mitmachangebote der Quartiersgruppe

Alle Interessierte sind herzlich eingeladen bei unseren Aktivitäten mitzumachen.

Anbei die ausgelegten Flyer dazu mit Beschreibung und Terminen.

2024 Italienisch Kurse

2024_PC-Hilfe_Termine

2024_2HJ_Boule

2024_2Hj_Spieleabende

2024_MFC-Plakat in den Wintermonaten

Quartiers Kekse auf der Seniorenmesse

Anlässlich der Seniorenmesse sind die drei Rödermarker Quartiersgruppen mit einem Informationsstand dort vertreten und stellen Ihre Arbeit dar.

Dies ist seit dem Bestehen der drei Quartiersgruppen (Gründung 2011/2012) , die erste gemeinsame Unternehmung.

Zur Vorbereitung wurden liebevoll über 100 Q-Kekse gebacken und in Tüten dekorativ verpackt.

Das Ergebnis können sie auf der Seniorenmasse genüsslich genießen.

Nachbacken ist empfohlen mit folgendem Rezept:

       — > Download Rezept für Q-Kekse


Das Rezept dieser Kekse ist eng verwoben mit einer Lebensgeschichte.

Ich habe eine tschechische Großmutter. Eine Cousine meiner Mutter, Tante Nina, hat uns kurz nach Ende des Krieges, an Weihnachten 1945, diese Kekse gebracht, rund ausgestochen, immer zwei davon mit Marmelade zusammengesetzt, mit einem Loch im oberen Keks und mit Puderzucker bestäubt, „Tante-Nina-Kekse“.
Für meine Schwester und mich waren sie etwas Kostbares, denn als Deutsche im Sudetenland ging es uns zu dieser Zeit nicht gut, das heißt, die Zutaten für die Kekse waren für uns nicht zu bekommen.
Später hat meine Mutter diese Kekse immer für Weihnachten gebacken und wir Töchter haben diese Tradition in unseren Familien fortgesetzt bis heute.
Jetzt backen wir aus dem Teig die leckeren Quartiersgruppen (Q)-Kekse.

Brigitte Beldermann
Rödermark, Juni 2024


Angebote – Termine der Quartiersgruppe im 2 Halbjahr

Juni 2024

13.06.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

16.06.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

25.06.2024 Boule-Nachmittag 16:00 – 18:00 Uhr, Festplatz Urberach (*)

26.06.2024 PC Hilfe 16:00 – 19:00 Uhr, Schillerhaus

27.06.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

 

Juli 2024

07.07.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

08.07.2024 Treffen Quartiersgruppe, 19:00 – 21:00 Uhr, Kelterscheune

09.07.2024 Boule-Nachmittag 16:00 – 18:00 Uhr, Festplatz Urberach (*)

11.07.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

21.07.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

23.07.2024 Boule-Nachmittag 16:00 – 18:00 Uhr, Festplatz Urberach (*)

25.07.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

31.07.2024 PC Hilfe 16:00 – 19:00 Uhr, Schillerhaus

 

August 2024

04.08.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

08.08.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

12.08.2024 Treffen Quartiersgruppe, 19:00 – 21:00 Uhr, Kelterscheune

13.08.2024 Boule-Nachmittag 16:00 – 18:00 Uhr, Festplatz Urberach (*)

18.08.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

22.08.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

27.08.2024 Boule-Nachmittag 16:00 – 18:00 Uhr, Festplatz Urberach (*)

28.08.2024 PC Hilfe 16:00 – 19:00 Uhr, Schillerhaus

 

September 2024

01.09.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

05.09.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

10.09.2024 Boule-Nachmittag 16:00 – 18:00 Uhr, Festplatz Urberach (*)

15.09.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

19.09.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

24.09.2024 Boule-Nachmittag 16:00 – 18:00 Uhr, Festplatz Urberach (*)

25.09.2024 PC Hilfe 16:00 – 19:00 Uhr, Schillerhaus

 

Oktober 2024

03.10.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

06.10.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

17.10.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

20.10.2024 Mobiles Friedhofscafe, 14:00 – 16:00 Uhr (*)

30.10.2024 PC Hilfe 16:00 – 19:00 Uhr, Schillerhaus

31.10.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

 

November 2024

14.11.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

27.11.2024 PC Hilfe 16:00 – 19:00 Uhr, Schillerhaus

28.11.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

 

Dezember 2024

12.12.2024 Spieleabend, 19:00 – 21:00 Uhr, Franziskus-Haus

18.12.2024 PC Hilfe 16:00 – 19:00 Uhr, Schillerhaus

 

(*) Die Angebote im Freien fallen bei Regen aus

BOULE – Spielen / Neue Initiative der Quartiersgruppe

Auf der Agenda der Zusammenkunft der Quartiersgruppe Urberach im März 2024 stand von Elke der Vorschlag: „Wollen wir eine BOULE-Gruppe etablieren?“ Ja prima, die Idee fand allseits Zustimmung. Waldacker und Breidert verfügen über Boulebahnen. Aber nein, Elke möchte in Urberach spielen. Wo bitte befindet sich in Urberach eine Boulebahn? Bei einigen männlichen Aktiven zeichnet sich auf dem Gesicht eine leichte Blässe und die Frage ab: Was hat die Frau vor? Doch nicht schon wieder ein Arbeitsgroßeinsatz! Von anderen kommt die Information: Urberach besitzt bereits eine Boulebahn. Wo bitte konkret? Am Festplatz! Das war mir neu. Nächste Frage: In welchem Zustand befindet sie sich? Elke & Jürgen bieten an, den Platz nochmal eingehend nach dem Frühjahr zu inspizieren.

In der April-Zusammenkunft kommt vom Spähtrupp das Signal: Alles OK! Die Bahn sieht gut aus – keine „Grünabräumaktion“ erforderlich. Schnell wird für Mai ein erster Termin abgestimmt.

Am 14. Mai treffe ich kurz nach 15:00 Uhr bei strahlendem 25 Grad warmen Frühsommerwetter auf dem Festplatz ein. Im linken Bereich gegenüber dem Feuerwehrhaus sehe ich bekannte Köpfe über einer grünen Hecke. Dort ist man schon mitten im ersten Spiel. Blitzblanke Metallkugeln fliegen über die Spielfläche und deren Landeposition wird aufmerksam beobachtet. Ich habe vom Boule-Spiel so gut wie keine Ahnung, abgesehen von einem Spielnachmittag vor vielen Jahren im Urlaub.

Ich sehe mich um. Der Platz mit einem feinen Belag und Markierungen unter kühlen Schatten spendenden alten Platanen ist umsäumt von Gras und bequemen Bänken. Bei dem aktuellen Wetter und dem Umfeld kommt bei mir „Südfrankreich-Feeling“ auf. Fehlt nur noch der Duft von Lavendel.

Herbert zeigt auf einen schwarzen Koffer mit einer Auswahl an schönen, silbernen Metallkugeln und weist darauf hin, dass ich bei meinen mir zustehenden zwei Kugeln auf ein gleiches Muster achten soll, um sie auf der Bahn erkennen zu können. Jede Kugel und ihr Pendant hat ein individuelles, eingeritztes Muster an dem man sie leicht erkennen kann. Es folgt noch eine kurze Erläuterung der Spielregeln und ich habe dann noch etwas Zeit, um die Spieler und deren Wurftaktik zu beobachten.

Dann startet die nächste Runde und ich bin im Spiel. Eine kleine, leichte Kunststoffkugel – sie heißt  „Schweinchen“  wird auf das Spielfeld geworfen. Ihre Position ist das Ziel für alle Spieler. Wer bei der letzten Kugel die größte Nähe zum „Schweinchen“ hat, gilt als Sieger der Runde.

Es ist der erste Spieltag und es gelten einfache Grundregeln. Nur die Ruhe – alles ist easy. Interessiert beobachte ich die Spieler und deren individuelle Wurftaktiken, die Körperhaltung und das erzielte Wurfergebnis. Gut, dass man zwei Kugeln hat! Es gibt also nach dem ersten Wurf noch eine zweite Chance, die Position zu verbessern – oder auch nicht, wenn ein Mit-spieler die eigene Kugel mit seiner touchiert und somit die Anordnung der Kugeln wieder verändert. Aha – es ist also nicht nur die Taktik und ein guter Wurf wichtig, sondern auch ein Quäntchen Glück. Wer früher Billard gespielt hat, ist auch leicht im Vorteil, da hier die Beeinflussung des Kugellaufs in die gewünschte Richtung gelernt wurde. Ich denke mir, das hilft auch beim Boulen.

Die Spiele laufen gut, alle sind konzentriert und fröhlich bei der Sache, fachmännische und auch lustige Kommentare schwirren durch die Luft. Da – meine Kugel liegt vielversprechend zum „Schweinchen“. Dann ein Klicken und die Kugel eines Mitspielers befördert meine in Richtung Feuerwehrhaus. Aus der Traum. Das war nicht mein Plan. Aber es geht nicht nur mir so. Ich lerne, dass man sich bedankt, wenn die eigene Kugel durch so eine Aktion in eine bessere Position befördert wird. Es kommt aber auch ab und zu der Kommentar, dass man das als „unfreundlichen Akt“ wertet, wenn sich dadurch die eigene Position verschlechtert.

So langsam stellt sich bei mir ein Gefühl für die Bahn ein. Ich habe jedoch den Eindruck, dass sie einen ganz leichten Drift nach der linken Seite zeigt. Das muss unbedingt bei der Wurftaktik berücksichtigt werden. Ich lerne wie ich die Kugel richtig halte; wie das Zusammenspiel zwischen Plan im Kopf und der Steuerung der Muskeln mittels der Nervenbahnen bis zur Hand koordiniert werden muss und frage mich, warum das Ergebnis manchmal zu wünschen übrig lässt. Mein Physiotherapeut würde wahrscheinlich raten an der Feinmotorik zu arbeiten.

Ich stelle fest, das Boulespiel zeigt  faszinierende Facetten und macht enormen Spaß.

Ein break ist angesagt. Maria reicht eine Platte mit köstlich duftendem Erdbeerkuchen herum. Tolle Idee von ihr! Alle sind begeistert und greifen zu. Ein kleiner Erfahrungsaustausch unter den Spielern findet statt und neue Energie wird gespeichert.

Dann wird das Spiel fortgesetzt. Der Großteil der Teilnehmer kennt sich bereits seit zwölf Jahren durch die ehrenamtliche Tätigkeit in der Quartiersgruppe Urberach. Jetzt aber, beim Boulen, kommen völlig neue Facetten in den Persönlichkeiten zum Vorschein. Zwei Aktive aus der Gruppe entpuppen sich jeweils beim zweiten Wurf als „Terminator“. Das bedeutet, sie legen es darauf an mit ihrer Kugel die komplette Formation aufzulösen und völlig neue Positionierungen zu schaffen. Ich versuche aufgrund dieser Manöver meinen zweiten Wurf möglichst nach den beiden zu machen. Da ist man etwas aus der Gefahrenzone, vorausgesetzt, man ist der Letzte im Spiel der wirft. Bei anderen Spielern heißt es: Achtung! – die sind gefährlich gut. Insbesondere bei drei Paaren zeigt sich fortgeschrittenes Können.

Ich bin euphorisch – meine zweite Kugel liegt zum „Schweinchen“ hin vielversprechend. Das bringt mir den Sieg. Aber Halt! Es liegt noch eine zweite Kugel im etwa gleichen Abstand gegenüber. Was nun? Herbert ist voll equipt. Er kommt mit einem Maßband an dessen Ende sich ein Magnet befindet. Er setzt ihn auf die Kugel und misst den Abstand zum „Schweinchen“. Dann das Procedere bei der anderen Kugel. Das Ergebnis spricht für mich. Ich bin happy und darf jetzt das „Schweinchen“ für ein neues Spiel in Position bringen. Natürlich bin ich bemüht, es mehr nach rechts zu werfen. Das Ergebnis ist ernüchternd. Das „Schweinchen“ liegt eindeutig im linken Bereich. Blitzschnelle Analyse – na klar! Schuld war eine Windböe von rechts. Allgemeine Zustimmung in der Runde, ja ab und zu frischt das Lüftchen auf.

Beim nächsten Spiel geht Reinhard als Sieger hervor und darf beim neuen Spiel das „Schweinchen“ positionieren. Angesichts der leichten Neigung der Bahn nach links wird er angefeuert es bitte etwas mehr nach rechts zu werfen. Es erleichtert uns das Spielen, da die Kugeln dann nicht mehr so die Tendenz nach links haben und damit eine Konzentration entsteht, die ideale Ansatzpunkte für den jeweiligen „Terminator“ bieten. Reinhard, voller neuer Erdbeerkuchenenergie, folgt der Bitte und wirft schwungvoll nach rechts – das „Schweinchen“ landet nah am Grasrand, aber immer noch auf der Bahn. Das wird ein schwieriges Spiel. Aber man muss immer auch das Positive in der Situation sehen – Gras bremst.

Es kommen weitere Aktive mit Partnern auf dem Fahrrad dazu und die Gruppe wächst auf elf Personen an. Eine Aktive, die eigentlich nur mal Zusehen wollte, wagt sich dann doch an die Kugel und siehe da, ungeahntes Potential kommt zum Vorschein.

Die Zeit vergeht und alle haben großen Spaß, leichte Bewegung an frischer Luft und tanken Sonnenschein, amüsieren sich und sind guter Dinge. Ein perfekter Nachmittag!

Dann verabschiedet sich 

der erste Aktive – das Abendessen ruft. Wir schauen auf die Uhr. Es ist 17:30 Uhr. Das ist das Signal zum Einpacken der Kugeln. Halt! Die Frag nach dem nächsten Termin und zukünftigem Rhythmus ist noch offen. Schnell ist man sich einig:

Nächster Termin zum Boule-Nachmittag ist Dienstag, der 28.05.2024 um 16:00 Uhr, um auch den Berufstätigen die Chance zum Dazukommen zu geben.

Ab dem 28.05. spielen wir dann alle 14 Tage, immer am Dienstag,  jeweils ab 16:00 Uhr.

Wir verabschieden uns fröhlich und guter Dinge. Ich frage mich: Warum hatte Elke diese tolle Idee erst jetzt?

Ich danke dem Leser für seine Geduld und bitte um Nachsicht für die laienhafte Beschreibung des Spiels. Schließlich stehe ich erst am Anfang meiner Laufbahn als Boule-Spieler.

Ein herzlicher Dank seitens der Quartiersgruppe Urberach richtet sich noch an die Verantwortlichen in der Stadtverwaltung, die den Bürgern von Rödermark diese Möglichkeit zur Ausübung des Boule-Spiels zur Verfügung stellen.

Alle Interessierten sind herzlich willkommen und eingeladen zu einem „Schnupperkurs“ auf dem Boule-Platz am Urberacher Festplatz. Wir freuen uns über weiteren Zuspruch.

Karla