Mitte Oktober schnappten sich einige Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach einige Säckchen mit Blaustern-Zwiebeln und bestückten damit den Rasen vor dem Badehaus. Jetzt kann sich Mensch und Biene noch mehr auf den nächsten Frühling freuen – und auf die darauf folgenden noch mehr, denn Blausterne haben die nette Angewohnheit, sich von Jahr zu Jahr zu vermehren.
Kommunikation und soziales Miteinander
Wanderung zu dem Steinbrüchen am 07.09.2019
Am Samstag, dem 07.09.2019 um 10:00 Uhr bot die Quartiersgruppe Urberach Mitgliedern und allen Interessierten, die wissen wollten, wo die Natursteine für die älteren Urberacher Häuser ihren Ursprung hatten, einen Spaziergang zu den alten Steinbrüchen im Wald von Urberach an. Petrus allerding hatte an diesem Vormittag einen Landregen auf dem Tagesplan, und einer Notiz aus der Stadtpost war zu entnehmen, dass bei Regen kein Spaziergang stattfinden würde. Der Wunsch, die alten Steinbrüche endlich einmal mit eigenen Augen zu sehen, war jedoch so stark, dass sich einige Mitglieder dennoch am Treffpunkt einfanden, um ihr Glück zu versuchen. Und zur großen Freude erschienen neben Herbert Lotz (ein Orwischer aus einer alteingesessenen Familie) der sich bereit erklärt hatte, die Gruppe zu führen, weitere zehn Teilnehmer, die ausgerüstet mit festem Schuhwerk und Regenkleidung darauf brannten, das kleine Abenteuer zu wagen.
So ging es los – zuerst auf einem kleinen Pfad hinter dem Hotel in den Wald hinein, der sich jedoch zusehens in der Wildnis verlor. Immer unserem Führer hinterher, der schon als kleiner Junge hier unterwegs war, ging es über Stock und Stein, an den Spuren des vergangenen Sturms vorbei und auch manchmal über umgestürzte Bäume.

Eingang zum Steinbruch

Betonröhren
Im Gänsemarsch ging es weiter – mal einen Hügel hinauf, mal einen hinunter und dann lag er vor uns. Ein kleiner Steinbruch zeigte sein „Rotliegendes“, eine Besonderheit des Sandsteins, etwas härter in der Konsistenz und für diese Gegend typisch. An den Wänden die Spuren des Abbaues durch Menschenhand mit Felsvorsprüngen und Abbruchkanten. Hier wurde weicher und relativ leicht formbarer Naturstein gewonnen, der seit Generationen den Bewohnern der Gegend dazu diente, ein langlebiges Zuhause zu schaffen.

Steine

Rundblick
Und dann plötzlich ragte eine steile Wand, treppenartig behauen in den typischen Sandsteinfarben vor den Augen der Teilnehmer auf – und die Talsohle dehnte sich noch weiter aus. Unten dichtes Grün einer unberührten Wildnis, der Geruch des Ruprecht-Storchschnabels, einer alten Heilpflanze, deren filigrane Fächer mit den rosa Blüten sich zu kleinen Teppichen formten, üppige Farne und dichte Moospolster in unterschiedlichen Grüntönen überall auf den Steinen und umgefallenen Bäumen, auf denen unterschiedliche Pilze mit kleinen Dächern ihre Arbeit des Vergänglichen verrichten, umfingen die Gruppe. Feine, an den Wänden herabwallende Pflanzenvorhänge wehten sacht im Wind – eine verwunschene Szenerie und märchenhafte Atmosphäre. Und es ging noch weiter in den Talkessel hinein. Überall steile, zerklüftete und auch glatte Wände, die Einblicke in die hier arbeitenden Urkräfte vor Jahrmillionen Jahren gewährten. Gewachsene Gesteinsschichten, Blöcke, die wie aufeinandergeschoben in unterschiedlichen Schichten und Farben schimmerten. Farben von Altrose bis zu verwitterten Graunuancen und Salbeigrün, ganz im Hintergrund verblichenes Sandgelb.
Die Spannung war hoch gewesen, aber das, was sich nun den Augen bot, übertraf alle Erwartungen. Die Eingriffe und Wunden, durch Menschenhand verursacht, von der Natur vernarbt, bekleidet und zu einem Respekt und Achtsamkeit einflösenden Denkmal gewandelt, lösten bei den Mitgliedern der Gruppe individuelle Gefühle und Ergriffenheit aus. Wer hätte ein solches Kleinod der Natur so dicht vor der Haustür vermutet?

Wand im Steinbruch

Gruppenfoto

Gruppenfoto
Aber zurück in die Gegenwart. Nachdem die Gruppe die Einmaligkeit dieses imposanten Ortes in sich aufgenommen und die Schönheit mittels Fotos festgehalten wurde, ging es auf den Rückweg. In Grüppchen, sich austauschend, ab und zu innehaltend, entspannt und immer wieder von fröhlichem Lachen unterbrochen, ging es in Richtung „Naturfreundehaus auf der Bulau“, denn man war sich einig, so einfach wollte man nach diesen Eindrücken nicht auseinandergehen. Auf der gemütlichen Rundbank des Stammtisches im Naturfreundehaus, bei leckerem Flammkuchen mit Speck und einem Sauergespritzten aus dem Gerippten sowie angeregtem Austausch und Reflektion über das Erlebte, klang gegen 14:30 Uhr diese interessante und erfahrungsreiche Unternehmung der Quartiersgruppe Urberach und ihren Gästen aus und ein herzlicher Dank ging an Herbert Lotz, dessen Engagement für die Gemeinschaft diesen informativen Einblick in ein Kleinod der Urberacher Natur ermöglicht hat.
Der Frühling erwacht am Bodaijker Platz
Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach trafen sich im November letzten Jahres zu einer „Pflanzaktion“ auf dem „Bodajker Platz“. Viele Blumenzwiebeln wurden an verschiedenen Stellen in kunstvollen Kreisen unter die Erde gebracht.
Es wird bunt (Bilder vom 6. April 2019):
Die ersten Blüten waren sichtbar Bilder vom 24. März.
Quartiersgruppe beim Gemarkungsputz
Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Quartiersgruppe Urberach beim diesjährigen Gemarkungsputz auf der Bulau:
Einer der Sammelplätze:
Tulpenpflanzaktion 2018
Mitglieder der Quartiersgruppe Urberach trafen sich am Samstag, den 10.November um 10.00 Uhr auf dem „Bodajker Platz“ zu ihrer diesjährigen „Tulpenpflanzaktion“.
Von der Stadt wurde die Erde gelockert/vorbereitet und Pflanzerde bereitgestellt, sowie die Kosten der Tulpenzwiebeln übernommen.
Die fleissigen Helfer haben die Zwiebeln dann in der Erde untergebracht.
Anschliessend gab es einen Cappuccino vom „La Leonessa“.
Wir freuen uns auf eine Tulpenbracht im nächsten Jahr.
Pflanzaktionen der Grünpaten am 14.10. und am 21.10.2017
Am 14.10.2017 wurden von der Quartiersgruppe Urberach viele Blumen am Bodaijker Platz / Bahnhofsvorplatz in der Erde gepflanzt um im Frühjahr diesen zu verschönnern.
Anbei die Skizze, wie es im nächsten Jahr blühen soll.
Skizze_Bepflanzung_Bodajker_Platz
Ebenso wurden am Rebmanngelände / Ober Rodener Str. ca. 260 Blumenzwiebeln geplanzt.
Anbei die Skizze, wie es dort im nächsten Jahr blühen soll.
Skizze_Bepflanzung_Rebmann_Gelände
Besuch der Kläranlage Rödermark am 18.Mai 2017
Der Besuch der Kläranlage Rödermark stand am 18. Mai folgerichtig nach der vorangegangenen Besichtigung des Wasserwerks im März auf dem Programm der Quartiersgruppe. Der Betriebsleiter Herr J. Ulmer ließ es sich nicht nehmen, 14 Mitglieder und Gäste der Quartiersgruppe persönlich zu führen, obgleich er am gleichen Tag erst aus dem Krankenhaus entlassen worden war.
Die Besichtigungstour folgte dem Verlauf des Schmutzwassers vom Kanalzufluss bis zu zur Einleitung des geklärten und dann glasklaren Wassers in die Rodau. Besonderes Interesse fanden auch die Überlaufbecken, in die bei starken Regengüssen das Niederschlagswasser geleitet und „zwischengelagert“ wird. Den von manchen Bürgern vermuteten Schieber, der bei Wolkenbrüchen angeblich geschlossen wird damit die Kläranlage nicht überläuft aber zu einem Rückstau im Kanal und voll laufenden Kellern führt gibt es also nicht, wie Herr Ulmer mehrfach betonte.
Während des Rundgangs kamen so viele Fragen auf, dass die veranschlagte Besichtigungszeit deutlich überschritten wurde.
Grünpaten Treffen am 20.09.2016
Quartiersgruppe zieht Bilanz
Artikel aus der Offenbach Post vom 21.7.2016
Öffentlicher Bücherschrank und Leitbildprojekte. Eine positive Bilanz.
Online nach Kita Plätzen suchen
Rödermark – Stadt hat Webkita an den Start gebracht / Registrierung per Mausklick
Artikel lesen